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Kein Schmerzensgeld bei schlechten Hochzteitsfotos

blaubaer_65

Themenersteller
Sachen gibts :unsure: :


Was denkt Ihr?
 
Da hat wohl bei Luftballons und Gruppenfotos die Speicherkarte versagt. Wieder ein Grund für einen doppelten Speicherkartenslot. Gut, dass man vor einem deutschen Gericht dafür nicht haftbar gemacht wird.
In den USA hätte man evtl. viele Dollars zahlen müssen und hätte lange Zeit nur noch Tabletop in einer kleinen Zelle auf einem noch kleineren table fotografieren können.
Trotzdem tun mir die Eheleute leid. Die Zukunft steht jetzt wirklich unter einem schlechten (Blenden-)Stern. Die Gruppenfotos sind ja letztendlich diejenigen, die nach der Scheidung noch gelegentlich angeschaut werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@schokorossi - Du solltest den Beitrag klar als Sarkasmus kennzeichnen. Nicht das dich noch ein Profi mit nur einem Speicherslot auf Entschädigung für Wertminderung seiner Ausrüstung verklagt.

Steht nicht viel im Artikel was zum Nachdenken anregen könnte. Die Qualität von sogenanten "Qualitätsjournalen" hat so stark nachgelassen. Das tut schon weh beim lesen.
 
Mach ja selbst ich als Hobbyknipser: RAW auf CFexpress, JPG auf SD-Card parallel speichern.
Da war der Profi wohl eher unprofessionell unterwegs.

Aber von Schmerzensgeldanspruch würde ich da ebenfalls nichts sehen. Manche Menschen sind schon verrückt.

EDIT @WRDS : Stimmt, aber wenn das Brautpaar einen Amateur beauftragt hätte, wäre es noch unverständlicher.
 
Heutzutage darf ja jeder als Fotograf arbeiten, der Beruf ist ja nicht geschützt. Und niemand kann bei den Referenzfotos nachprüfen, ob die Aufnahmen vom "Fotografen" sind oder einfach im Web geklaut wurden. Jeder talentlose Quereinsteiger kann sich ein Studio mieten und eine hübsche Referenzmappe erstellen und niemand bemerkt den Betrug. Und wer richtig gerissen ist, kann sich sogar positive Bewertungen kaufen. Da kann man als Kunde schon richtig auf die Schn... fallen und die ganze Party ruinieren und man muss am Ende auch noch den Mist bezahlen.
Hier war vor Jahren auch mal so ein Superfotograf unterwegs, frech und arrogant bis in die Haarspitzen und dann habe ich mir mal die Fotos auf seiner Webseite angesehen und die waren überwiegend einfach Kacke und dieser "Fotograf" war alles andere als billig. Fotografieren können oder echte Stimmungen und Emotionen festhalten, sind eben unterschiedliche Paar Schuhe. Auch in dieser Branche sind leider sehr viele Hochstapler und Blender unterwegs. Aber auch ein gelernter Friseur kann die Haare versauen oder ein echter Arzt dich unter die Erde bringen... Ich würde es gut finden, wenn man Stümper mit Strafzahlungen, die richtig weh tun, abstrafen könnte...
 
Davon steht da nichts. Wir kennen auch den Grund der fehlenden Fotos nicht.
Wäre das ein Hobbyknipser gewesen, hätte man ihn erst gar nicht verklagen können - wegen fehlendem Auftragsverhältnis.
Also kann man m.E. davon ausgehen, dass es ein 'Profi' war.

btw. Ich war selbst mal, als Gast, auf einer Hochzeit und sah bereits in der Kirche, dass die Berufsfotografin nur Mist baut. Hat sich den ganzen Tag so fortgesetzt. Ich hab spaßeshalber auch fotografiert, ohne Auftrag natürlich. Hinterher war das Brautpaar froh, neben den unsäglichen Fotos der beauftragen Fotografin, wenigstens ein paar schöne Erinnerungen an die Feier zu haben.
 
Gegen höhere Gewalt ist leider nicht viel zu machen. Und zwei Speicherkarten sind ja ganz nett, aber wenn sich die Kamera aufhängt oder von vorneherein defekte Daten schreibt, hilft das auch nichts. Ich weiß, wovon ich spreche: Meine R5 hatte eine Zeit lang böse Zicken gemacht. Zweimal musste darum sogar das Innenleben getauscht werden. Ich hatte zwar die 5D4 noch zusätzlich auf den Hochzeiten dabei, aber selbst wenn man geistesgegenwärtig ist und wirklich schnell zur anderen Kamera wechselt: Auf einer Hochzeit geht manches so schnell, da reicht das nicht (Kuss z.B.). Und als mir dann die R5 am Tag (!) nach einer Hochzeit das erste Mal angefangen hat rumzuspinnen, ist mir fast schwindelig geworden. Ich hatte tags zuvor noch eine Hochzeit fotografiert, und am Sonntag auf dem Familienausflug war dann alle fünf Minuten der Bildschirm eingefroren aus heiterem Himmel. Von da an ging der Ärger los, inzwischen ist alles wieder gut. Aber ich habe nicht mehr so viel Vertrauen in die Technik, und ein zweiter Speicherkartenslot ist auch nur hilfreich bei einem ganz spezifischen Fehler.
Selbst wenn man sagt, ein Profi hat das wichtigste Equipment zweimal dabei, ist man trotzdem vor Ausfällen nicht gefeit.
Die besten Fotografen sind außerdem nicht unbedingt immer die technikaffinsten. Das sind nicht selten die, die heute noch ihre Kamera von anno dazumal haben, weil sie halt funktioniert, und sich eine neue kaufen, wenn die alte kaputt ist. Aber die halt ihre Arbeit gut machen, wissen, wie man ein gutes Foto bekommt, wo man wann stehen muss etc., und die geben ihre Kameras einmal im Jahr zum Service und verschwenden sonst keinen Gedanken daran.
 
Wenn jemand eine Dienstleistung anbietet und verkauft, aber unfähig ist, ein zumutbares Ergebnis abzuliefern, entsteht dem Käufer ja ein Schaden. Wenigstens die Rückforderung des bezahlten Geldes für eine nicht vollbrachte Dienstleistung, sollte in einem Rechtsstaat möglich sein. Jeder, der eine Dienstleistung anbietet, sollte für seine Leistung haften. Dann würden die Blender nämlich schnell vom Markt verschwinden. In Amerika würde man da nicht lange fackeln, dort könnte man sich hier einiges abgucken.
 
Jeder talentlose Quereinsteiger kann sich ein Studio mieten und eine hübsche Referenzmappe erstellen und niemand bemerkt den Betrug.
Oder er macht „Styled Shoots“, im Idealfall im Rahmen von Workshops, um Kompetenz & Talent vorzugaukeln und so Brautpaare, die denken, sie würden einen echten Profi buchen, in die Falle zu locken 🤡
 
Naja... hier wird gleich mit den Speicherkarten argumentiert. Ich muss dazu sagen, dass es für mich 12 Jahre normal war mit nur einer einzigen Speicherkarte zu arbeiten. Bei Hochzeitsvideos geht es teilweise auch nicht anders je nach Kamera. In all den Jahren gab es 2 Ausfälle von Objektiven, 3....4 Ausfälle von Kameras und 0 Ausfälle von Speicherkarten. Muss aber auch dazu sagen, dass es für mich eher normal ist mit minimum 2...3 Kameras zugleich zu erscheinen. Da hat man dann eine Redundanz durch die Kameras an sich. So gesehen sind es all in all dann eher 5...6 Speicherkarten die im Laufe des Tages Verwendung finden. Aber ja: Immer nur 1 Karte zugleich pro Kamera.

Ich kann mich aber auch ansonsten an keine Speicherkarten-Fehler in den zurückblickenden 20 Jahren erinnern. Der häufigste Fehler ist immer noch die Software in der Kamera. Wie oft habe ich schon den Akku raus nehmen müssen, weil sich die Kamera weder ein, noch ausschalten lies. Kaputte Akkus, überhitzte Blitze oder schwere Kamerafahler und Inkompatibilitäten vor Ort aufgrund von Firmware-Updates. Es war eher normal, dass man seine Hauptkamera auspackt und diese in den ersten 5 Minuten den Dienst quittiert. Das hat nie zu einer Verwunderung geführt. Nur man hatte dazu gelernt: Am Vorabend NIEMALS ein Firmwareupdate aufspielen. Exakt das sind die Kameras, die man am nächsten Tag nicht mehr auspacken oder mitnehmen muss. Zum Glück gab es immer eine Zweit- und Drittkamera, die dann einwandfrei den Dienst übernahm.

Naja, ansonsten gebe ich @WRDS recht. Wir wissen nichts über den Fall. Wir spekulieren hier nur. Und ja, es gibt genügend Stümper vor Ort. Aber das sieht man an deren Portfolio schon.
 
@Nachtfalter2019 Das würde aber bedingen, dass man die angebotene Dienstleistung detailliert umschreibt. Das ist nur teilweise möglich in Bezug auf Umfang, Motive, etc., aber praktisch unmöglich in Bezug auf die Qualität.
 
Der Fotograf hat Bilder gemacht und geliefert.
Wenn er die Luftballonfotos gemacht aber nicht geliefert hat, kann es sein das er sie nicht für zeigenswert hält (ist sein Recht er trifft die Auswahl).
Wenn die Luftballon- und Grupenfotos vetraglich festgehalten wären, wäre das was anderes (waren sie aber nicht so weit ich das verstehe).

Kann aber auch sein, dass die Fotos gut waren, das Brautpaar sie aber nicht schön fand (rein Subjektiv).
Hätte das Brautpaar vor Gericht Recht bekommen, könnte sich in Zukunft jeder tolle Fotos machen lassen
und später klagen, weil er die Fotos "nicht schön" findet.

Wer entscheidet was schön ist und was nicht?
Solange die Fotos technisch ok sind ist der Rest reine Geschmackssache.
 
Gegen höhere Gewalt ist leider nicht viel zu machen...
Dem kann ich nur teilweise zustimmen, denn wer diesen Job beruflich macht, sollte auf Technikausfälle vorbereitet sein. Höhere Gewalt ist für mich ein Unfall auf dem Weg zum Einsatzort oder eine schwere Krankheit und auch da muss man einen zuverlässigen Ersatzfotografen schicken können. Man verkauft eine Dienstleistung und dann hat man zu liefern und man muss auf alles vorbereitet sein! Außerdem hat ein guter Fotograf generell 2 Kameras dabei, damit kein Moment durch Objektivwechsel verloren geht. Wer diesen Job beruflich machen will, aber nur eine alte Klapperkiste als Kamera aus Geldmangel zur Verfügung hat, kann sich problemlos eine gute Ausrüstung mieten.
 
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